filminformer-Bewertung: ***** = Meisterwerk! ****0 = Hervorragend, ***00 = Unterhaltsam, **000 = Mittelmäßig, *0000 = Mit Mühe im Kino geblieben! 00000 = Unterirdisch - Ich will mein Geld zurück!

Juni 2009 - Filmstarts:

01.06.2009
04.06.2009

11.06.2009

18.06.2009

24.06.2009

25.06.2009

filminformer-Bewertung:
***** = Meisterwerk!
****0 = Hervorragend
***00 = Unterhaltsam
**000 = Mittelmäßig
*0000 = Mit Mühe im Kino geblieben!
00000 = Unterirdisch! -
Ich will mein Geld zurück

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filminformer-Filmtipp des Monats Juni 2009:

State of Play - Stand der Dinge

Originaltitel: State of Play

USA 2009 - Länge: 127 min.

Regie: Kevin Macdonald

Darsteller: Russell Crowe, Ben Affleck, Rachel McAdams, Robin Wright Penn, Helen Mirren, Jason Bateman, Viola Davis

 

Der Kongressabgeordnete Stephen Collins (Ben Affleck) ist Hoffnung und Zukunft seiner Partei - ein aussichtsreicher und ehrenhafter Newcomer, unter anderem im Vorsitz des Komitees für Verteidigungsausgaben. Seine Karrierechancen sind so gut, dass er schon als nächster Präsidentschaftskandidat gehandelt wird, doch plötzlich wird seine heile Welt durch den Mord an seiner Assistentin erschüttert, und ein paar düstere Geheimnisse kommen ans Licht. Der Journalist Cal McCaffrey (Russell Crowe) ist ein alter Freund von Collins und wird von seiner Chefin Cameron (Helen Mirren) auf ihn und sein mögliches Verhältnis zur Toten angesetzt. Bei der Suche nach einem kleinen Skandal stößt Cal allerdings auf etwas viel Größeres, und sein Instinkt bringt ihn und seine Partnerin Della (Rachel McAdams) auf die Spur eines gewaltigen Komplotts, in das einige der wichtigsten Köpfe des Landes verwickelt sind.

 

filminformer-Bewertung: Eine kompromisslose Wahrheit im politischen Herzen der USA. Kevin McDonald ("Der letzte König von Schottland - In den Fängen der Macht") beweist erneut sein meisterhaftes Gespür für die spannende Geschichte eines ungewöhnlichen Helden in einem brutalen Umfeld politischer und wirtschaftlicher Intrigen. Ein komplexes Actiondrama über eine Welt, in der das Spiel mit der Macht längst blutiger Ernst geworden ist. Ein Intelligenter und gleichzeitig spannender Thriller, der gegen Ende die Zügel noch einmal kräftig anzieht und mit einem cleveren Twist am Ende ein, auch für den Zuschauer nachvollziehbare Wende einleitet, die die Spannung auf einen Höhepunkt treibt. Hoffentlich ist dieser Film nicht zu intelligent für die breite Masse! Unbedingt sehenswert!

Verleih: Universal

Start: 18.6.2009

Bewertung: ****0


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Hannah Montana - Der Film

USA 2009 -102 min. - Originaltitel: Hannah Montana - The Movie –

Regie: Peter Chelsom

Darsteller: Miley Cyrus, Mitchel Musso, Emily Osment, Billy Ray Cyrus, Lucas Till, Jason Earles, Moises Arias

 

Hannah Montana (Miley Cyrus) ist der Superstar! Doch langsam schafft es Miley Stuart nicht mehr, Schule, Freunde und ihr geheimes Leben als Popstar unter einen Hut zu bekommen. Das merkt auch ihr Vater (Billy Ray Cyrus). Gegen ihren Willen bringt er Miley in ihre Heimat aufs Land. Dort soll sie bei ihren alten Freunden und zwischen Hühnern und Pferden über ihre Zukunft nachdenken. Hier weiß keiner, dass sie Hannah Montana ist. Für Miley beginnt ein Abenteuer, das weit aufregender und lustiger ist, als sie es sich vorgestellt hat. Und sie trifft ihre erste große Liebe!

 

Walt Disney präsentiert Teenie-Idol und Superstar Miley Cyrus in ihrem ersten Kinofilm HANNAH MONTANA - DER FILM. Mit 12 neuen fantastischen Songs, inklusive der Hit-Single "The Climb", erwartet mehr als 160 Millionen Fans weltweit ein witziger und mitreißender Film - eine rasante Achterbahn der Gefühle!

Verleih: Disney

Start: 1. Juni 2009


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Der rote Punkt

Deutschland / Japan 2008 - Fassung: teilweise fremdsprachig m.d.U. - Länge: 82 min.

Regie: Marie Miyayama

Darsteller: Yuki Inomata, Hans Kremer, Orlando Klaus, Zora Thiessen, Imke Büchel, Shinya Owada.

 

Die junge Japanerin Aki Onodera (Yuki Inomata) wird von Träumen aufgewühlt, die aus den lange verschütteten Erinnerungen an ihre frühen Kindheitstage aufsteigen. Eigentlich sollte sie sich so kurz vor dem Ende ihres Studiums auf die Jobsuche konzentrieren, aber stattdessen fährt sie zu ihrem Elternhaus und entdeckt dort in einer Abstellkammer ein altes Paket aus einem fremden Land. Ein alter Fotoapparat, in dem noch ein Film steckt, und ein vergilbter Umschlag mit einem Brief und einer ausländischen Landkarte, auf der ein roter Punkt eine Stelle markiert, scheinen die Schlüssel zu ihren Träumen zu sein. Aki setzt sich über die Bedenken ihrer Eltern und ihres Freundes hinweg und fliegt alleine nach Deutschland, um diesen Ort zu suchen.

 

Im idyllischen Ostallgäu betritt sie auf der Suche nach dem richtigen Weg die örtliche Polizeidienststelle, wo gerade der 18-jährige Motorradraser Elias Weber (Orlando Klaus) vernommen wird. Als Elias Vater Johannes (Hans Kremer) hereinkommt, um seinen Sohn abzuholen, bittet ihn der Polizist, die junge Japanerin mitzunehmen, da ihr Ziel ganz in der Nähe des Hauses der Familie Weber liegt. Vater und Sohn setzen Aki auf deren Wunsch an einem Waldrand ab, wo es außer Bäumen und Feldern nichts Besonderes gibt, und fahren nach Hause. Als Elias nach dem Abendessen mit seiner Schwester (Zora Thiessen) losfährt, um sein Motorrad zu holen, treffen sie wieder auf die junge Japanerin, die im Regen verzweifelt nach einer Bleibe für die Nacht sucht. Sie nehmen sie mit in die Stadt - und als sie auch dort kein Hotelzimmer finden, wird Aki kurzerhand im Gästezimmer der Familie Weber aufgenommen.

 

Am nächsten Tag hilft Elias Aki bei der Suche nach der auf der Landkarte markierten Stelle. Dort soll sich ein Gedenkstein zum Andenken an Akis leibliche Familie befinden, die vor 18 Jahren tödlich verunglückt ist, wie Aki Elias in unbeholfenem Deutsch erklärt. Abends provoziert Elias einen heftigen Streit mit seinem Vater, der ihm eine Ohrfeige einbringt. Elias verlässt umgehend das Haus, gefolgt von seinem Vater, der seine Tat schon bereut. Und auch sonst zeigt sich, daß Akis Anwesenheit und die Suche nach ihrer Vergangenheit ganz ohne ihre Absicht die Spannungen innerhalb der Familie verstärken - und letztlich dazu führen, dass auch ein bislang verschwiegener Teil der Weber'schen Familiengeschichte ans Tageslicht kommt. Als Aki schließlich die gesuchte Stelle findet, setzt sich an diesem Ort alsbald jeder der Beteiligten auf seine Art mit der Vergangenheit auseinander, um ein neues Leben beginnen zu können …

Verleih: Movienet

Start: 4. Juni 2009


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Die glücklichsten Menschen der Welt

Deutschland 2005 - Fassung: O.m.d.U. - Länge: 95 min.

Regie: Shaheen Dill-Riaz

Mitwirkende: Hassan, Russel, Kutti, Mili

 

Wer hat nicht schon von den Umfragen gehört, die sich auf die Suche nach den glücklichsten Menschen der Welt machen? Die London School of Economics hat sie ausgerechnet in Bangladesch gefunden - in einem Land, das die meisten Menschen vor allem mit ständig wiederkehrenden Naturkatastrophen und politischen Unruhen verbinden und das außerdem zu den ärmsten der Welt zählt. Wo soll dort das Glück zu finden sein?

 

Der bengalische Nachwuchsregisseur Shaheen Dill-Riaz kehrt nach 10 Jahren in Deutschland zurück in seine Heimatstadt Dhaka - in die Hauptstadt des vermeintlichen Paradieses. Dort begleitet er vier seiner Freunde auf ihren Wegen durch den chaotischen Moloch. Shaheen Dill-Riaz nimmt ihre Lebenswege wieder auf und erfährt von ihren persönlichen Schicksalen während der vergangenen Jahre.

 

Es gelingt ihm, die hochemotionalen Erlebnisse und Erzählungen seiner Protagonisten respektvoll für den Film zu verwenden. Shaheen Dill-Riaz zeigt uns ihre unterschiedlichen Strategien, das Leben in der Millionenmetropole Dhaka zu meistern oder dort wenigstens irgendwie klarzukommen. Er kontrastiert die Fremdheit von Dhaka mit der Vertrautheit zwischen Freunden. Daraus entsteht eine ungewöhnliche Nähe zu einer uns sonst so fernen Welt.

Verleih: Lemme

Start: 4.6.2009


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Jakobs Bruder

Deutschland 2007 - Länge: 95 min.

Regie: Daniel Walta

Darsteller: Klaus J. Behrendt, Christoph Maria Herbst, Sophie Rogall, Hannelore Elsner, Julia Maria Köhler, Wolfgang Packhäuser, Vassily Kazakos, Luka David Knezevic, Ole Ohlson.

 

Jakob (Klaus J. Behrendt) und Lorenz (Christoph Maria Herbst) sind Brüder, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Jakob ist der Ältere, verantwortungsbewusst, ernsthaft, vernünftig, der sich hinter Bärbeißigkeit und Berufsstress versteckt. Lorenz, der Jüngere, schlägt schon mal über die Stränge, ist lebhaft und reißt gern Scherze. Er ist Fernsehmoderator bei einem Verkaufssender und bekommt immer noch vom Freund der Mutter heimlich Geld zugesteckt. Nachdem sich beide auseinandergelebt haben und Jahre nichts mehr miteinander zu tun hatten, macht sich Lorenz auf den Weg nach Ostfriesland, wo Jakob in Greetsiel ein Fischrestaurant betreibt. Der Grund für seinen Besuch ist ein trauriger: Er bittet seinen Bruder, mit nach Hause zu ihrer an Alzheimer erkrankten Mutter (Hannelore Elsner) zu kommen. Zwischen ihr und Jakob liegt einiges im Argen. Der Rückweg in einem alten Volvo wird für die beiden streitsüchtigen Brüder zu einem Abenteuertrip, bei dem sie anscheinend in ihren vertrauten Rollenmustern stecken bleiben. Auf dem Weg müssen sie sich nicht nur mit aktuellen Problemen - wie beispielsweise der minderjährigen Tramperin Lara (Sophie Rogall), die so direkt werden kann - auseinandersetzen, sondern auch mit ihrer zum Teil verdrängten, schmerzhaften Vergangenheit. Mit Lara kommt Bewegung in die eingefahrenen Bahnen. Obwohl die Kluft zwischen Lorenz und Jakob mit jedem Kilometer zu wachsen scheint, entdecken sie insgeheim Gemeinsamkeiten, die sie miteinander verbinden. Im Lauf der Reise gewinnt Jakob den Mut für ein überfälliges Wiedersehen und einen ganz neuen Blick auf seinen kleinen Bruder, den Taugenichts.

 

filminformer-Bewertung: Der eine ist bekannt als dynamischer "Tatort"-Kommissar Max Ballauf, der andere als "Stromberg", personifizierter Alptraum eines Chefs. In Daniel Waltas Debütfilm JAKOBS BRUDER spielen Klaus J. Behrendt und Christoph Maria Herbst das ungleiche Brüderpaar Goldt, das nicht miteinander, aber auch nicht ohne einander leben kann. Eine unterhaltsame Mischung aus Roadmovie und sensibler Beziehungsgeschichte zwischen zwei ungleichen Brüdern, die durch unbefangenen Humor und durch ernste Zwischentöne fesselt.

Verleih: alpha Medienkontor

Start: 4.6.2009

Bewertung: ****0


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Korankinder

Bangladesch / Deutschland 2008 - Länge: 86 min.

Regie: Shaheen Dill-Riaz

Mitwirkende: Mohammed Ismael, Kamrul Hassan, Rayhan Hossain, Prof. Salimullah Khan, Sharfuddin

 

Mit jedem neuem Film vollbringt der Regisseur Shaheen Dill-Riaz ein kleines Wunder. Trotz des Bilderverbots gelang es ihm mit seiner Kamera Zugang zu den religiösen Schulen, den Madrasas, zu bekommen. Dort lernen die Kinder bei ihrer Ausbildung zum Hafiz die 6234 Verse des Koran auswendig.

 

Der Film zeigt die geheimnisvolle Institution der Madrasa durch die Augen von Lehrern und gesellschaftlichen Autoritäten, vor allem aber der Schüler und Eltern. KORANKINDER stellt die virulenten Fragen nach dem Einfluss der Religiösen im Bildungssystem der Gesellschaft.

Verleih: Mayalok

Start: 4.6.2009


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Löwenkäfig

Originaltitel: Leonera

Argentinien / Südkorea / Brasilien 2008 -  - Länge: 113 min.

Regie: Pablo Trapero

Darsteller: Martina Gusman, Elli Medeiros, Rodrigo Santoro, Laura García, Tomás Plotinsky, Leonardo Sauma.

 

Verstört wacht die schwangere Julia (Martina Gusman) in ihrer Wohnung auf. Blutüberströmt findet sie ihre beiden Liebhaber neben sich. Einer ist tot. Einer ist der Vater ihres Kindes. Doch die beiden wussten nichts voneinander. Ist Julia Täter oder Opfer? Im Gefängnis für Mütter und Schwangere trifft sie Marta (Laura García), die zwei Kinder im Gefängnis aufzieht und die beiden Frauen entdecken eine ganz besondere Zuneigung zueinander. Als Julias Sohn Tomas im Gefängnis zur Welt kommt, kümmert sich ihre bürgerliche Mutter Sofia immer intensiver um die Kleinfamilie im gesellschaftlichen Abseits. Doch sie will Tomas zu sich in die Freiheit holen. Julia riskiert alles, um bei ihrem Sohn bleiben zu können - und sie kann auf Marta zählen.

 

Was beginnt wie ein klassischer Thriller im Stile des Film noir, wandelt sich dann zu einer realistischen Studie über das Leben im Knast; die Frage, wer wen ermordet hat - sie spielt fortan keine Rolle mehr. Vielmehr zeigt Trapero, dessen Film "Familia Rodante - Reisen auf argentinisch" bereits in den deutschen Kinos zu sehen war, das Leben im Knast und vor allem, was es bedeutet, in solch einer Umgebung ein Kind zu gebären und aufzuziehen. Denn Julia ist schwanger, und als sie den kleinen Tomas zur Welt bringt, ist er ein wichtiger Halt für seine Mutter.

Verleih: MFA+

Start: 4.6.2009


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Rückenwind

Deutschland 2009 - Länge: 75 min.

Regie: Jan Krüger

Darsteller: Sebastian Schlecht, Eric Golub, Iris Minich, Denis Alevi, Rainer Winkelvoss, Bianca Wiedersich.

 

Johann (Sebastian Schlecht) und Robin (Eric Golub), zwei junge Männer, beschließen einen Ausflug aufs Land. Je tiefer sie in die Wälder Brandenburgs vordringen, desto eigenartiger verläuft ihr Abenteuer. Räder gehen verloren, Karten helfen nicht weiter, und beide lernen sich in ihrer Beziehung von einer neuen Seite kennen. Johann und Robin nehmen die Herausforderungen sportlich, lassen sich treiben. Nach Tagen des Wanderns gelangen die beiden Jungs zu einem alten Hof, auf dem nur eine Mutter (Iris Minich) mit ihrem heranwachsenden Sohn (Denis Alevi) wohnt. Hier werden sie überraschend gastfreundlich aufgenommen, beginnen, Alltag und Geheimnisse der kleinen Familie zu teilen. Eine magische Zeit zwischen Ausflügen und Erzählungen, Flirts und Spielerei beginnt. Bis sich die neuen Gefährten allzu nahe kommen, und Johann und Robin aus ihrer kleinen Zuflucht wieder in die Welt zurückgeschleudert werden.

 

Eine Reise mit leichtem Gepäck - immer auf der Suche nach einer Wahrheit hinter der Inszenierung, nach den märchenhaften Momenten inmitten der realen Natur, nach der Selbstverständlichkeit einer schwulen Beziehung außerhalb der urbanen Lebenswelten.

Verleih: Salzgeber

Start: 4.6.2009


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Terminator - Die Erlösung

Originaltitel: Terminator Salvation: The Future Begins - Länge: 115 min.

USA / Deutschland / Großbritannien 2009

Regie: McG

Darsteller: Christian Bale, Sam Worthington, Anton Yelchin, Moon Bloodgood, Bryce Dallas Howard.

 

Die Welt steht am Abgrund. Armeen von kybernetischen Organismen - die Terminatoren - streifen im Jahr 2018 durch die postapokalyptische Landschaft, löschen unbarmherzig die menschlichen Überlebenden nach dem "Tag der Abrechnung" aus oder nehmen sie gefangen. John Connor (Christian Bale) führt den Widerstand der Menschen gegen die künstliche Intelligenz des Netzwerks Skynet und die Terminatoren an. Aber dann geschieht etwas, das Connor nicht vorhersehen konnte - selbst wenn er seit Kindesbeinen an auf diesen schicksalhaften Kampf vorbereitet wurde: die Ankunft des geheimnisvollen Marcus Wright (Sam Worthington). Das Einzige, an das dieser sich erinnern kann, ist, dass er zum Tode verurteilt wurde - danach fehlt Marcus jegliche Erinnerung, bis er in dieser fremden, lebensfeindlichen Welt aufwachte. Ist Marcus aus der Zukunft gesandt worden, um den Widerstand zu infiltrieren? Oder ist er aus der Vergangenheit gerettet worden? Connor muss sich entscheiden, ob er dem geheimnisvollen Fremden vertrauen kann. In der Zwischenzeit entwickelt Skynet neue Strategien und bereitet den finalen Vernichtungsschlag vor. Zusammen mit Marcus muss sich John Connor im direkten Kampf gegen Skynet stellen - und dabei decken sie jenes schreckliche Geheimnis auf, das hinter dem möglichen Ende der gesamten Menschheit steht…

 

filminformer-Bewertung: Der "Tag der Abrechnung" ist Vergangenheit, die Welt liegt in Trümmern. Und diesmal hat ein Mann das Schicksal der Menschheit in der Hand. Mit Christian Bale ("Todeszug nach Yuma", "The Dark Knight") in der ikonischen Rolle des Widerstandsführers John Connor inszenierte McG ("3 Engel für Charlie", "3 Engel für Charlie - Volle Power") den vierten Teil der legendären "Terminator"-Kinoserie. Der Film ist ehrliches Actionkino, das aber einzig durch seine voluminösen und wirklich Oscar-verdächtigen Soundeffekte zu überzeugen mag. Irgend wie fehlt halt der Charme des „Gouvernators“ Arnold Schwarzenegger, der als Computeranimation sogar einen Cameo-Auftritt hat. „T2 – Judgement Day“ ist in seiner Selbstironie und Action eben unschlagbar und der ständig mit Sodbrennerfresse herumrennende Christian Bale ist nun auch nicht gerade die Offenbarung. Obwohl höllisch teuer in der Produktion, ist der Film doch nur Mittelmaß in der Franchise-Reihe.

Verleih: Sony

Start: 4.6.2009

Bewertung: ***00


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Topjob - Showdown im Supermarkt

Originaltitel: The Promotion

USA 2008 - Länge: 86 min

Regie: Steve Conrad

Darsteller: Seann William Scott, John C. Reilly, Jenna Fischer, Lili Taylor, Fred Armisen, Gil Bellows, Bobby Cannavale, Rick Gonzalez, Chris Conrad, Adrian Martinez, Mario Larraza.

 

Doug (Seann William Scott) und Richard (John C. Reilly) fristen als kleine Supermarktangestellte in Chicago ihr Dasein. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein - und das liegt nicht nur daran, dass Richard, der Neue, aus Kanada kommt und höchst dubiose Angewohnheiten pflegt. Als beide ihre Chance wittern und sich um den heiß begehrten Managerposten in einer neuen Filiale bewerben, entbrennt ein erbitterter Kampf um die Beförderung, bei dem jedes Mittel recht scheint. Doch während sie sich immer neue Tricks einfallen lassen, um sich gegenseitig auszustechen, stellen sie fest, dass sie anscheinend doch mehr Gemeinsamkeiten haben als ursprünglich gedacht …

 

Der Oscar-nominierte John C. Reilly ("Aviator", "Stiefbrüder") und Seann William Scott ("American Pie", "Vorbilder?!") verleihen mit ihrem gewitzten Charme und komödiantischen Talent den Supermarktangestellten Richard und Doug Gesicht. Die beiden Jobrivalen bekämpfen sich bis zum urkomischen Showdown - um dort noch einmal eine Menge Überraschungen zu erleben. TOPJOB - SHOWDOWN IM SUPERMARKT ist das Regie-Debüt von Steve Conrad, der bereits das Drehbuch zu "Das Streben nach Glück" schrieb.

Verleih: Senator

Start: 4.6.2009


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Che - Revolución

Originaltitel: Che - El Argentino

Frankreich / Spanien / USA 2008 - 131 min.

Regie: Steven Soderbergh

Darsteller: Benicio Del Toro, Demián Bichir, Santiago Cabrera, Elvira Minguez, Jorge Perugorria, Julia Ormond, Rodrigo Santoro

 

Am 26. November 1956 gelangt Fidel Castro (Demián Bechir) zusammen mit achtzig Rebellen auf der Yacht "Granma" nach Kuba. Einer von ihnen ist Ernesto "Che" Guevara (Benicio Del Toro), ein argentinischer Arzt, der mit Castro das Ziel teilt, die korrupte Diktatur von Fulgencio Batista zu stürzen. Che erweist sich als ein unverzichtbarer Kämpfer, der die Kunst des Guerillakrieges rasch meistert. Wegen seines großen Einsatzes im Kampf wird er von seinen Kameraden und der kubanischen Bevölkerung schnell akzeptiert und verehrt.

 

CHE - REVOLUCION folgt Ernesto Guevaras Weg während der kubanischen Revolution und zeigt seinen Aufstieg vom Arzt zum Kommandeur und schließlich zum Helden der Revolution.

Verleih: Central

Start: 11.6.2009


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Der entsorgte Vater

Deutschland 2008 - 86 min.

Regie: Douglas Wolfsperger

Mitwirkende: Douglas Wolfsperger, Franzjörg Krieg, Harald Merker, Bernd Sosna, Ralf Bähringer, Birgit Laub

 

Seit mehr als fünf Jahren durchlebt der Regisseur und Produzent Douglas Wolfsperger eine besondere Spielart des Rosenkriegs getrennt lebender Eltern: Nach der Trennung setzt die ehemalige Lebensgefährtin alles daran, den Kontakt zwischen Vater und Tochter zu boykottieren, bis ihm schließlich der Kontakt zu seiner eigenen Tochter per Gerichtsentscheid verwehrt wird. Anstatt sich um eine Vermittlung zwischen den Parteien zum Wohle des Kindes zu bemühen, hat das Gericht angeordnet, dass sich der Vater von der Tochter verabschieden soll. Endgültig.

 

Da die juristischen Mittel ausgeschöpft sind, entschließt sich Wolfsperger durch einen Film auf diese "Missachtung des Menschenrechts auf Familienleben" in Deutschland aufmerksam zu machen, die wiederholt vom Europäischen Gerichtshof moniert wurde. Auf seiner vorerst letzten Reise zur Tochter trifft er weitere Väter, die gegen Exfrauen, Ämter, Vorurteile und andere Windmühlen kämpfen. Wütend, enttäuscht, traurig, manchmal naiv schildern sie ihre Erlebnisse mit dem ganz normalen alltäglichen Irrsinn, der so viele Väter trifft - und zunehmend auch Mütter! Auf unterhaltsame Weise erzählt DER ENTSORGTE VATER "nebenbei" von deutschen Befindlichkeiten und vom Zustand unserer Gesellschaft.

Verleih: GMfilms

Start: 11.6.2009


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Drag me to Hell

USA 2009 - 99 min.

Regie: Sam Raimi

Darsteller: Alison Lohman, Justin Long, Lorna Raver, David Paymer, Dileep Rao, Jessica Lucas, Reggie Lee, Fernanda Romero, Chelcie Ross, Adriana Barraza, Octavia Spencer, Bojana Novakovic

 

Christine Brown (Alison Lohman) führt ein glückliches Leben mit ihrem Freund Clay Dalton (Justin Long) in Los Angeles. Als Kreditsachbearbeiterin entscheidet sie über die Kreditwürdigkeit ihrer Kunden und kann vielleicht sogar ihrem hinterlistigen Kollegen eine Beförderung wegschnappen, wenn sie etwas skrupelloser mit Risikokandidaten umgeht. Bei einer geheimnisvollen Zigeunerin, die sie um Hilfe anfleht, bietet sich ihr genau diese Chance - sie hätte ihr ein Darlehen bewilligen können, entschließt sich aber mit schlechtem Gewissen für eine Ablehnung, um Punkte bei ihrem Chef (David Paymer) zu sammeln. Eine Entscheidung, die nicht folgenlos bleibt. Christines Leben wird zur Hölle auf Erden, denn die jetzt obdachlose Zigeunerin belegt sie mit einem mächtigen Fluch. Beistand und Rat findet sie allein bei dem Seher Jas (Dileep Rao), der ihr einen möglichen, aber schwierigen Weg zeigt, der ewigen Verdammnis zu entgehen. Während die finsteren Mächte immer näher rücken, muss Christine eine weitere Entscheidung treffen: Wie weit wird sie gehen, um sich von dem Fluch wieder zu befreien?

 

Der Schöpfer der "Spider-Man"-Trilogie und der "Evil-Dead"-Serie widmet sich nach langer Abstinenz endlich wieder seiner Paradedisziplin. Mit DRAG ME TO HELL gibt er sein Horrorcomeback auf dem Regiestuhl mit den Jungstars Alison Lohman ("Eine neue Chance") und Justin Long ("Stirb Langsam 4.0") in den Hauptrollen. Ein fesselnder, geradliniger Horrorthriller.

Verleih: Universal

Start: 11.6.2009


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Dragonball Evolution

USA 2008 - 85 min.

Regie: James Wong

Darsteller: Justin Chatwin, Randall Duk Kim, Chow Yun-Fat, James Marsters, Emmy Rossum, Jamie Chung, Eriko Tamura, Ernie Hudson, Richard Blake, Luis Arrieta, Shavon Kirksey, Texas Battle

 

DRAGONBALL EVOLUTION erzählt von der abenteuerlichen Suche des jungen Goku (Justin Chatwin) nach den sagenumwobenen sieben Dragonballs. Die magischen Dragonballs bewahren eine unterschiedliche Anzahl an Sternen in ihrem Inneren und sind weit verstreut. Demjenigen jedoch, dem es gelingt, alle sieben Dragonballs zusammenzuführen, erscheint der heilige Drache Shenlong, der ihm einen Wunsch erfüllt. Goku erhält eines Tages von seinem Großvater Gohan (Randall Duk Kim), der ihn schon seit Jahren in der Kampfkunst unterweist, einen Dragonball geschenkt. Während er am selben Abend die Feier der attraktiven Chi Chi (Jamie Chung) besucht, in die er heimlich verliebt ist, wird das Haus des Großvaters von dem mächtigen Lord Piccolo (James Marsters) und dessen Komplizin Mai (Eriko Tamura) angegriffen. Sie sind auf der Suche nach Gohans Dragonball und ahnen nicht, dass Goku ihn bei sich trägt. Als Goku nach Hause kommt, findet er den sterbenden Großvater vor, der ihm kurz vor seinem Tode ein Versprechen abringt: Goku soll sich auf die Suche nach Meister Roshi (Chow Yun-Fat) machen und mit ihm gemeinsam die verbliebenen sechs Dragonballs finden. Das muss allerdings noch vor der nahenden Sonnenfinsternis passieren, denn sonst werden die Mächte des Bösen sich durchsetzen und den Plan ihrer Weltherrschaft realisieren. Goku macht sich auf die Suche nach Meister Roshi. Als er ihn endlich findet, erkennt dieser an Gokus Kampfstil schnell, dass er ein Schüler des alten Gohan gewesen sein muss. Er unterweist Goku im Drachentempel in die Kunst des richtigen Umgangs mit der Energie der drei Elemente Luft, Feuer und Wasser. Zu ihnen stoßen die kluge Kämpferin Bulma (Emmy Rossum) und die starke Chi Chi, und gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach den Dragonballs. Sie müssen sich beeilen, denn auch der böse Lord Piccolo will alle sieben Dragonballs finden, um die Erde zu zerstören.

Verleih: 20th Century Fox

Start: 11.6.2009


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Drifter

Deutschland 2007 - 81 min.

Regie: Sebastian Heidinger

Mitwirkende: Aileen, Angel, Daniel

 

30 Jahre nach "Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo": Aileen (16), Angel (23) und Daniel (25) haben sich in die Anonymität der Großtadt Berlin geflüchtet. Ihr Aktionsraum ist die Gegend um den Bahnhof Zoo. Sie müssen sich täglich das Geld für ihre Drogensucht beschaffen und kommen in Notunterkünften, bei Bekannten oder bei Stammfreiern unter. Sie haben Sehnsüchte und Wünsche und für ihr Leben einen vagen Plan, aber es bleibt eine Baustelle, so wie die Welt, in der sie sich laufend neu zurechtfinden müssen: eine Welt der Übergänge und Zwischenräume, der Straßen, Nischen und Geschäfte, wo Körper wenig zählen, Freundschaften dafür umso mehr.


Sebastian Heidingers Debütfilm DRIFTER wirft einen klaren, ungeschönten, aber keineswegs sensationsgierigen Blick auf die heutigen Kinder vom Bahnhof Zoo.

Verleih: Salzgeber

Start: 11.6.2009


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Kleine Verbrechen

Originaltitel: Mikro eglima Griechenland / Deutschland / Zypern 2008 - 85 min.

Regie: Christos Georgiou

Darsteller: Aris Servetalis, Viki Papadopoulou, Antonis Katsaris, Panayiotis Benekos, Evgenia Dimitropoulou, Dimitris Drosos

Was gibt es für einen Polizisten auf einer kleinen griechischen Insel schon zu tun? Ein paar Nacktbader verwarnen, die klapprigsten Autos aus dem Verkehr ziehen, ansonsten Sonne und Meer. Dumm nur, dass ihn keiner ernst nimmt, den Polizeianfänger Leonidas (Aris Servetalis). Wer wird sich von einem Neuling belehren lassen, wo doch alle nur tun, was sie schon immer getan haben? Als in dieser Idylle eine Leiche gefunden wird, ist sich Leonidas sicher, dass sein großer Tag gekommen ist. Endlich die lang ersehnte Chance, den Kommissar in ihm unter Beweis zu stellen. Angeliki (Viki Papadopoulou), das schönste Mädchen der Insel und inzwischen Fernsehstar in Athen, taucht überraschend wieder auf und ist neben ihm die einzige, die sich für den Fall interessiert. Doch die eingeschworene Dorfgemeinschaft will von einem Mord nichts wissen. Als dann plötzlich doch jeder eine eigene Version des Tathergangs aus dem Hut zaubert, wird Leonidas misstrauisch. Bis über beide Ohren verliebt stürzt er sich in sein größtes Abenteuer - und stößt auf ein paar Schuhe, einen Becher Milchreis, ein geheimnisvolles Fotoalbum und jede Menge Erdbeereis…


Eingebettet in die beeindruckende Schönheit der Insel erzählt der Film von skurrilen, aber ausgesprochen liebenswerten Menschen und ihren kleinen Verbrechen. Eine erfrischende Krimikomödie mit warmherzigem Charme, die einem die Insel und ihre Bewohner sofort ans Herz wachsen lässt.

Verleih: Neue Visionen

Start: 11.6.2009


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Königin im Ring

Deutschland 2008 - 90 min.

Regie: Simone Jung

Mitwirkende: Regina Halmich, Torsten Schmitz, Klaus-Peter Kohl, Jürgen Lutz, Artur Grigorian, Familie Halmich

 

Willensstark, knallhart und aggressiv im Angriff, dabei ist die "Königin im Ring" nur 1,61 Meter groß und gehört zur Kategorie "Fliegengewicht". Heute scheinen die vermeintlichen Gegensätze von weiblicher Attraktivität und mitunter blutiger Kampfsportart gesellschaftlich weitgehend akzeptiert. Doch als Regina Halmich 1994 zum ersten Mal in den Ring steigt, ist sie die erste Frau im Boxsport und löst in der Öffentlichkeit ausnahmslos Entsetzen und Entrüstung aus. Sie muss sich im wahrsten Sinne des Wortes durchboxen - gegen harte, auch medial unterstützte Anfeindungen. Zumal am Anfang ihrer Karriere eine schmähliche Niederlage in Las Vegas steht. Das jedoch spornt sie umso mehr an. So bleibt sie in den folgenden zwölf Jahren unbesiegt und steigt bis zum Medienliebling auf, nicht zuletzt durch den erfolgreichen TV-Showkampf gegen Komiker und Moderator Stefan Raab. Im Gegensatz zu vielen ihrer männlichen Sportskollegen findet sie den geeigneten Moment, sich vom Profiboxen zu verabschieden - als Siegerin und auf dem Höhepunkt ihrer Karriere.

 

Die tiefgründige und mitreißende Dokumentation über Regina Halmich erzählt auch, wer hinter der erfolgreichen Sportlerin steht. Denn die junge Frau stammt aus behüteten Verhältnissen. Obwohl ihre Eltern große Ängste um ihre Tochter erleiden, unterstützen sie diese immer. Nach ihrem endgültig letzten Sieg sind die beiden glücklich, trotzdem meint Vater Günter lakonisch: "Ich bin überzeugt, dass Regina etwas findet, was unseren Adrenalinspiegel hochhält."

Verleih: Progress

Start: 11.6.2009

 

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Obsessed

USA 2009 – 94 Min.

Regie: Steve Shill

Darsteller: Idris Elba, Beyoncé Knowles, Ali Larter, Bruce McGill, Jerry O'Connell, Christine Lahti, Bonnie Perlman, Nathan Myers, Matthew Humphreys, Scout Taylor-Compton

 

Derek Charles (Idris Elba) ist ein erfolgreicher Vermögensverwalter und auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Nicht nur beruflich läuft alles bestens für ihn sondern auch privat, denn er ist mit der schönen Sharon (Beyoncé Knowles) glücklich verheiratet. Doch als die Büro-Aushilfe Lisa (Ali Larter) anfängt, Derek zu verfolgen und vorgibt, eine Affäre mit ihm zu haben, gerät das Leben, das Derek sich so hart erarbeitet hat, komplett aus dem Gleichgewicht.


Pop-Star Beyoncé Knowles verlässt die Bühne und ist erneut auf der großen Leinwand zu sehen. Nach ihren vielbeachteten Auftritten in "Dreamgirls" und "Der rosarote Panther" spielt die Sängerin in OBSESSED an der Seite von Idris Ebra ("American Gangster") in diesem spannenden Horror-Thriller unter der Regie von Steve Shill ("Law & Order").

Verleih: Sony

Start: 11.6.2009


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Alle Anderen

Deutschland 2008 / 119 min.

Regie: Maren Ade

Darsteller: Birgit Minichmayr, Lars Eidinger, Hans-Jochen Wagner, Nicole Marischka, Mira Partecke, Atef Vogel, Paula Hartmann, Carina Wiese.

 

Gitti (Birgit Minichmayr) und Chris (Lars Eidinger), ein ungleiches Paar, das sich in abgeschiedener Zweisamkeit durch einen Urlaub kämpft. Zwei Menschen wie sie nur sein können, wenn sie alleine sind: geheime Rituale, Albernheiten, unerfüllte Wünsche und Machtkämpfe. Ausgelöst durch ein scheinbar unwichtiges Ereignis - die Begegnung mit einem anderen Paar - gerät die Beziehung ins Wanken. Die Anderen sind nicht nur erfolgreicher, sondern verstehen es zudem, eine konventionelle Mann-Frau-Rollenverteilung hinter einer modernen Fassade zu verstecken. Chris beginnt, sich an den anderen zu orientieren, und versucht, seiner eigensinnigen Freundin ihre Grenzen zu zeigen, wodurch Gittis Vertrauen in ihren Freund zutiefst erschüttert wird. Ihr Versuch, sich seinem neuen Wunschbild anzupassen, entwickelt sich vom Spiel mit einer neuen Rolle zu einem stillen Kampf gegen sich selbst. Während Chris in der Rolle des Stärkeren aufblüht und sich Gitti auf neue Weise öffnet, droht sie sich zu verlieren.

 

Mit subtilem Humor und grausamer Genauigkeit erzählt ALLE ANDEREN von den widersprüchlichen Sehnsüchten eines Paares auf der Suche nach seiner Identität. Die Angst der Protagonisten vor Verantwortung und eigenen Gefühlen spiegelt die emotionale Orientierungslosigkeit einer ganzen Generation wider. Eine intime Liebesgeschichte, die in die Tiefen einer Beziehung eintaucht und sich dabei ganz auf das feine, berührende Spiel ihrer Darsteller verlässt. Wie schon "Der Wald vor lauter Bäumen" entwickelt ALLE ANDEREN aus einer einfachen Grundsituation eine vielschichtige Erzählung, die eine große Sogwirkung entfaltet. Dabei zeigt Maren Ade erneut ihre Fähigkeiten, so wahrhaftig zu inszenieren, dass wir uns der Gefühlswelt der Figuren nicht entziehen können.

Verleih: Prokino

Bewertung: ***00

Start: 18.6.2009

Internet-Seite zum Film: Alle Anderen

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Contact High - The good, the bad and the bag

Originaltitel: Contact High

Österreich / Deutschland / Polen / Luxemburg 2008 / 95 min.

Regie: Michael Glawogger

Darsteller: Michael Ostrowski, Raimund Wallisch, Detlev Buck, Georg Friedrich, Hilde Dalik.

 

Schorsch (Georg Friedrich) will eigentlich nur Autorennen schauen, Mao (Pia Hierzegger) könnte das, müsste sie nicht auf die Tochter einer Freundin aufpassen, Harry (Detlev Buck) vergnügt sich mit seinen blonden Mechanikern und Max (Michael Ostrowski) und Johann (Raimund Wallisch) sehen sich als zukünftige Imbisskönige. Idylle. Wäre da nicht der mysteriöse Woytila, der mit seinem Auftrag eine Tasche aus Polen zurückzuholen, allen ein Strich durch die Rechnung macht. Max und Johan machen das Beste draus. In wirklich jeder Hinsicht. Bald fliegen sie durch polnische Nächte, sehen Hunde, Schweine und Schwertfische und wundern sich, als sie einen Schaffner sagen hören: "Nächste Haltestelle: Drogomysl!"

 

Der Film ist ein psychedelisches Roadmovie von Michael Glawogger ("Workingman's Death", "Slumming"), der seine Helden Max und Johann auf einen bewusstseinserweiternden Trip von Wien nach Drogomysl (Polen) schickt. Neben Michael Ostrowski und Raimund Wallisch sind Georg Friedrich und Detlev Buck in den Hauptrollen zu sehen. CONTACT HIGH - THE GOOD, THE BAD AND THE BAG ist ein schräger Spaß mit Musik u.a. von Element Of Crime, Tiefschwarz, Calexico, Get Well Soon und Roxy Music.

Verleih: Delphi

Start: 18.6.2009

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Die Stimme des Adlers

Originaltitel: The Eagle Hunter's Son

Schweden / Deutschland 2008 / 85 min.

Regie: René Bo Hansen

Darsteller: Barzabai Matei, Serikbai Khulan, Mardan Matei

 

Khan (Asilbek Badelkhan) und sein Bruder Barzabai (Bazarbai Matei) leben mit ihrer Familie im einsamen Grenzland zwischen Kasachstan und der Mongolei. Barzabai träumt davon, in die Stadt zu ziehen und gemeinsam mit seinem Bruder zur Schule zu gehen. Doch es kommt anders: Khan, der Ältere, muss die Familie verlassen und in einem Bergwerk arbeiten. Barzabai ist dazu bestimmt, die uralte Kunst der Jagd mit dem Adler zu erlernen. Er macht jedoch einen Fehler beim Training mit seinem jungen Adler, und dieser fliegt auf und davon. Barzabai wagt seinem Vater nicht unter die Augen zu treten. Er folgt dem Adler in die Steppe und hat sich schon bald hoffnungslos verirrt ...

 

DIE STIMME DES ADLERS ist ein Film für die ganze Familie über das Abenteuer Erwachsenwerden, über die Beziehung zwischen Mensch und Tier, über die spannende Kultur eines atemberaubenden Landes - und über die vergessene Weisheit der Natur.

Verleih: Movienet

Start: 18.6.2009

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Global City Beats

USA / Großbritannien / Südafrika u.a. 2008 / 91 min.

Regie: Benny & Rafi Fine, Kwai Chi, Jay Dahl, Carlos Callejero, Julie Angel, Vincent Urban & Alex Schiller, Steffen Werske, Karlos Teruel, William Van Cuyck, Jake Dunbar, Dylan Sheehan, Manolo Celi

 

Das Internet kommt ins Kino und verbreitet Partystimmung. Erstmals zeigt der Kompilationsfilm GLOBAL CITY BEATS eine Auswahl herausragender Netzvideos auf der großen Leinwand. High Definition statt Youtube - ein cooles Gemeinschaftserlebnis der besonderen Art! Auf einem Single-Gear-Bike geht es in halsbrecherischer Fahrt durch die Straßenschluchten von Manhattan. In Norwegen stürzen sich Männer von hohen Klippen in die Tiefe. In London laufen athletische "GoGirls!" Parkour. Münchner Snowboarder rocken zu "Top Top the Radio", einem Sommerhit-verdächtigen Song der tschechischen Band Sunshine.

 

GLOBAL CITY BEATS zeigt den Herzschlag der Städte, Momentaufnahmen des globalen Geschehens. Die 15 Beiträge aus sechs Ländern bestehen allesamt aus User-Generated-Content: unterhaltsame Kurzfilme von jungen Leuten für junge Leute. GLOBAL CITY BEATS wurde zusammengestellt und mit einem packenden Soundtrack versehen von den renommierten deutschen Musikprozenten Voelker Brothers.

Verleih: Voelker Bros.

Start: 18.6.2009

Internet-Seite zum Film: Global City Beats

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I Dreamt Under the Water

Originaltitel: J'ai rêvé sous l'eau

Fassung: O.m.d.U.

Frankreich 2007 / 99 min.

Regie: Hormoz

Darsteller: Hubert Benhamdine, Caroline Ducey, Christine Boisson, Hicham Nazzal, Franck Victor, Hélène Michel, Eva Ionesco.

 

Antonin (Hubert Benhamdine), unser junger und attraktiver Held, verliert den Boden unter den Füßen, nachdem er Alex (Franck Victor), den Mann, den er abgöttisch über alles liebte, der diese Liebe aber nur mit Freundschaft erwidert hat, bei einem Clubbesuch tot auf der Toilette findet. Was folgt, ist eine nicht enden wollende Abfolge von sexuellen Eskapaden als Stricher im Poppersrausch und harter Drogentrips in einem Paris, dem die romantische Seite weggeätzt wurde - ein verruchtes Sündenbabel, die Stadt von Baudelaire und Rimbaud und Genet. Bis er Juliette (Caroline Ducey) kennen lernt, deren Liebe Erlösung verspricht. Vielleicht.

 

"Dies ist ein Film über Verzweiflung, über das Bedürfnis, sich fallen zu lassen und zu verlieren, das Bekannte zurückzulassen und sich neu zu (er)finden in Sex und Drogen: Nur wer den Schritt in den Abgrund wagt, kann eine Ahnung davon bekommen, wer er wirklich ist. Ob er ist. I DREAMT UNDER THE WATER ist ein rauer, expliziter Film. Nicht von ungefähr wurde ein Zitat der transgressiven Künstlerin Lydia Lunch vorangestellt. Und doch ist es auch ein träumerischer, schöner Film, weil sich Regiedebütant Hormoz als außergewöhnlich stimmungssicherer Visualist erweist, der seinem Protagonisten mit der Kamera just die Liebe zukommen lässt, die ihm von den Menschen seiner Umgebung verweigert bleibt. Ein Gedicht in Licht und Farbe. Nur reimen kann es sich nicht. Weil die Welt aus den Fugen geraten ist."

 

verzaubert Filmfestival

Verleih: Pro-Fun

Start: 18.6.2009

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No time to die

Originaltitel: L'ultime hommage

Fassung: O.m.d.U.

Deutschland / Ghana 2007 / 90 min.

Regie: King Ampaw

Darsteller: David Dontoh, Agatha Ofori, Issifu Kassim, Kofi Bucknor, Fritz Bafour, Kwesi France, Evans Hunter, Agnes Dapa

 

Asante (David Dontoh) fährt ein glänzendes, schwarzes Auto, mit dem er berufsmäßig Leichen transportiert. Er und sein Assistent Issifu (Issifu Kassim) bringen die Toten von der ghanaischen Hauptstadt Accra in ihre Dörfer, wo die Beerdigungszeremonien stattfinden. Asante liebt seinen Beruf. Doch er hat ein Problem. Welche Frau will schon mit einem Leichenwagenfahrer zusammen sein? Bis Esi (Agatha Ofori) in Asantes Leben tritt. Esi ist eine junge Tänzerin, die ihre tote Mutter in deren Heimatdorf bringen will. Für Asante ist es Liebe auf den ersten Blick. Und mit Hilfe Issifus gelingt es ihm sogar, das Herz des schönen Mädchens zu gewinnen. Doch Esis Vater will nicht von der Liaison seiner Tochter mit dem jungen Mann wissen. Nur über seine Leiche, so sagt er, kommt eine Hochzeit in Frage. Asante gibt nicht auf. Wild entschlossen, Esi zu heiraten, schreckt er auch nicht davor zurück, ein paar übernatürliche Tricks anzuwenden ...

 

NO TIME TO DIE ist eine turbulente afrikanische Komödie über Liebe und Tod. Mit seinem neuen Film gelingt es Regisseur King Ampaw, Afrika ebenso humorvoll wie hintergründig aus einem ganz neuen Blickwinkel zu zeigen. Beim Festival von Tarifa 2007 wurde Hauptdarsteller David Dontoh mit dem Preis als bester Schauspieler ausgezeichnet.

Verleih: Kairos

Start: 18.6.2009

Internet-Seite zum Film: No time to die

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Rohtenburg

Deutschland / USA 2006 / 88 min.

Regie: Martin Weisz

Darsteller: Thomas Kretschmann, Keri Russell, Thomas Huber, Nikolai Kinski, Axel Wedekind, Rainier Meissner, Angelika Bartsch, Alexander Martschewski

 

Für den Abschluss ihres Studiums der Kriminalpsychologie hat sich die junge Amerikanerin Katie Armstrong (Keri Russell) ein bizarres Thema ausgesucht: Sie will einen Blick hinter die marktschreierischen Schlagzeilen werfen und herausfinden, was Oliver Hartwin (Thomas Kretschmann) zu dem notorischsten Mörder in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland werden ließ. Im Internet hatte Hartwin nach einem Partner gesucht, der sich einverständlich von ihm töten und danach verspeisen lassen würde. Simon Grombek (Thomas Huber) hatte sich bereit erklärt und gab sein Leben in einem bizarren Akt des Selbstopfers. Im Heimatdorf von Hartwin beginnt Katie ihre Spurensuche. Sie findet Indizien für ein isoliertes Leben in Einsamkeit unter der Knute einer dominanten Mutter, für verzweifelte Ausbruchsversuche aus der Umklammerung und Einöde, für immer weiter ausufernde Gewaltfantasien. Und schließlich wird ihr anonym ein Video zugespielt. Darauf hat Hartwin die letzten Stunden im Leben von Simon Grombek minuziös festgehalten ...

 

Inspiriert von wahren Ereignissen drehte Videoclip-Spezialist Martin Weisz in seinem Spielfilmdebüt einen an Intensität kaum zu überbietenden Real-Horrorfilm, der im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut geht. Thomas Kretschmann brilliert nach seinen Erfolgen in "Der Pianist" und "King Kong" in einer darstellerischen Tour de Force als von seinen unnatürlichen Gelüsten gepeinigter Mörder – in einem Film, den man auf keinen Fall jemals wieder vergessen kann, weil er echt widerlich und totaler, schlecht gemachter Trash ist. Keri Russel ("Mission: Impossible 3") übernimmt die Rolle der jungen amerikanischen Studentin, die von Martin Weisz auf eine kriminalistische Spurensuche geschickt wird, die auch ein Psychogramm eines menschlichen Monsters ist - eine Achterbahnfahrt der Emotionen, an deren Ende die Konfrontation mit einem unaussprechlichen Verbrechen steht. Was auch immer Thomas Kretschmann geritten hat in dieser Produktion mit zu machen, er muss das Geld bitter nötig gehabt haben! Voyeuristischer und zu dem extrem schlecht gemachter Schund, der noch nicht mal die niedersten Instinkte des Menschen anspricht. Filmischer Abschaum und einer der schlechtesten Filme der letzten Jahre.

Text & Foto: Central

Bewertung: 00000

Start: 18.6.2009

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Shopping-Center King - Hier gilt mein Gesetz

Originaltitel: Observe and Report

USA 2009 / 86 min.

Regie: Jody Hill

Darsteller: Seth Rogen, Anna Faris, Michael Peña, Ray Liotta, Celia Weston, Collette Wolfe, Dan Bakkedahl, Jesse Plemons, John Yuan, Matthew Yuan

 

Im Einkaufszentrum Forest Ridge regiert Wachdienstleiter Ronnie Barnhardt (Seth Rogen) mit eiserner Faust: Auf Patrouille überwindet er im Nahkampf Skateboarder, Ladendiebe und manchmal auch aufmüpfige Kunden. Und er träumt davon, eines Tages die Taschenlampe gegen Dienstmarke und Schusswaffe einzutauschen. Ronnies Größenwahn wird auf eine harte Probe gestellt, als ein Exhibitionist im Einkaufszentrum sein Unwesen treibt. Als Freund und Helfer der Kunden ist es Ronnies Pflicht, das Zentrum zu schützen - also nutzt er diese Chance, seine brachliegenden Fähigkeiten als Gesetzeshüter in großem Stil einzusetzen: Insgeheim hofft er, durch die Lösung des Falls einen der begehrten Plätze in der Police Academy und damit auch das Herz seiner Traumfrau Brandi (Anna Faris) aus der Kosmetikabteilung zu gewinnen. Denn die behandelt ihn bisher, als ob er Luft wäre. Durch Ronnies unerbittliche Ruhmsucht kommt es zum Grabenkrieg mit dem ähnlich ehrgeizigen Detective Harrison (Ray Liotta) von der Conway Police: Ronnie muss also nicht nur den Flitzer schnappen, sondern dabei auch den echten Cops ein Schnippchen schlagen.

 

Seth Rogen spielt die Hauptrolle in dieser bis zur Schmerzgrenze albernen Komödie, die Jody Hill nach eigenem Drehbuch ziemlich langweilig inszeniert hat. Es ist erstaunlich was für Müll, anstatt in den Studiopapierkorb zu wandern, tatsächlich verfilmt wird. Weitere Hauptrollen übernahmen Anna Faris, Michael Peña, Celia Weston und Ray Liotta. Absolut Spaß- und Talentfrei!

Verleih: Warner Bros.

Bewertung: *0000

Start: 18.6.2009

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Transformers - Die Rache

Originaltitel: Transformers: Revenge of the Fallen

USA 2009 – 150 min.

Regie: Michael Bay

Darsteller: Shia LaBeouf, Megan Fox, Josh Duhamel, Tyrese Gibson, John Turturro, Matthew Marsden, Isabel Lucas, Ramon Rodriguez, Kevin Dunn, Julie White

 

Nachdem Sam Witwicky (Shia LaBeouf) die Welt mit Hilfe der gutmütigen Autobots vor den bösartigen Decepticons gerettet hat, freut er sich auf ein normales Leben. Als er aufs College geht, lässt er nicht nur Freundin Mikaela (Megan Fox) zurück, sondern auch Roboter-Kumpel Bumblebee. Doch bald wird Sam von seltsamen Visionen heimgesucht. Erneut steht ein Kampf der außerirdischen Roboter bevor, bei dem das Schicksal der Menschheit auf dem Spiel steht. Sam scheint den Schlüssel zu ihrer Rettung in der Hand zu halten, doch diesmal bekommen es er, Mikaela und die Autobots mit einem noch mächtigeren Gegner zu tun ...

 

Die mit Spannung erwartete Fortsetzung von "Transformers" ist eine einzige sinnlose Materialschlacht, der offensichtlich während der Dreharbeiten das Drehbuch abhanden gekommen ist. So haben sich Regisseur Michael Bay („Con Air“; „The Rock“) und Produzent Steven Spielberg offenbar darauf geeinigt ihre Spielkonsole anzuschmeißen und irgend ein x-beliebiges Ballerspiel abzufilmen. Neben der üblichen Michael Bay-Action mit in Zeitlupe nebeneinander vor einem Flugzeughangar in breiter Front herumstolzierenden Helden in Kampfstiefeln kopiert der Meister des epileptischen Schnitts seine eigenen Szenen aus vorangegangenen Machwerken. Ohne Sinn und Verstand werden wahllos Schauplätze in Ägypten, Paris und Schanghai abgefreut und abgefackelt. Die zahlreichen neuen Robotercharaktere sind wohl Spielbergs Spieltrieb geschuldet und mitunter ziemlich albern. Aber immerhin scheint den computeranimierten Riesenspielzeugen noch ein bisschen mehr Seele inne zu wohnen, als den völlig unterforderten Schauspielern, denen man anmerkt, dass sie ihren Job gegen grüne Wände verrichteten. Nach dem recht gelungenen ersten Teil ist das Sequell eine einzige, langweilige, langatmige und aufgeblasene Enttäuschung! Es wäre wahrscheinlich ein größerer Spaß geworden, wenn man „Die Ludolfs“ beim bewerfen mit Schrottteilen abgefilmt hätte! Be kind – rewind!

Verleih: Paramount

Bewertung: *0000

Start: 24.6.2009

 

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32A - It's a girl thing

Fassung: O.m.d.U.

Originaltitel: 32A

Irland / Deutschland 2007 / 89 min.

Regie: Marian Quinn

Darsteller: Ailish McCarthy, Shane McDaid, Sophie Jo Wasson, Orla Long, Riona Smith, Aidan Quinn, Orla Brady, Jack Kavanagh, Liam Weir.

 

Wir schreiben das Jahr 1979, und auch in Dublin machen Jugendliche das, was sie überall tun: tanzen, saufen, kiffen, knutschen usw. Maeve (Ailish McCarthy) steht kurz vor ihrem 14. Geburtstag, und es wird auch für sie Zeit für den ersten BH und Erfahrungen mit Jungs. Mit den Freundinnen werden die Themen eifrig diskutiert und Träume gesponnen.

 

Auf einer Party, von der Maeve eigentlich nur ihren Bruder abholen soll, interessiert sich der lokale Herzenbrecher Brian (Shane McDaid) plötzlich für sie. Das hübsche Mädchen ist völlig überwältigt und überfordert. Sie vernachlässigt Freundinnen, Schule und Familie, immer hin- und hergerissen zwischen Verliebtheit, Freundschaft und Loyalität, stolzer Aufgeregtheit und der Angst, den Ansprüchen des erfahrenen Verehrers nicht zu genügen.

 

32A ist eine weibliche Coming-of-Age Variante, die mit viele Verve inszeniert und mit wunderbar klaren Bildern umgesetzt wurde. Regisseurin Marian Quinn (Schwester von Aidan Quinn und ebenfalls Schauspielerin) erzählt in ihrem Regiedebut mit leichter Hand von den Versuchungen und Fallstricken, die auf der Schwelle zum Erwachsenwerden lauern.

Verleih: Fugu

Start: 25.6.2009

 

Internet-Seite zum Film: 32A

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Auf der Suche nach dem Gedächtnis

Fassung: O.m.d.U.

Deutschland 2008 / 94 min.

Regie: Petra Seeger

Mitwirkende: Eric Kandel

 

Nobelpreisträger Eric Kandel ist einer der bedeutendsten Hirnforscher unserer Zeit. 1929 in Wien geboren, emigrierte er mit 9 Jahren nach Amerika. In New York studierte er Literatur, wurde später Psychoanalytiker und Mediziner. Seit 50 Jahren hat er sich auf die Hirnforschung spezialisiert. Sein Forschungsthema hängt eng mit seinen traumatischen Kindheitserlebnissen in Wien während des Holocaust zusammen: Die Suche nach dem Gedächtnis.

 

Petra Seeger zeichnet die Spuren von Kandels Leben nach und besucht mit ihm die Orte seiner Kindheit. Kandel erinnert sich, und seine Erinnerungen werden auf der Leinwand lebendig. Auch seine Forschung wird filmisch nachgezeichnet: Grundlagen der Hirnforschung und der Suche nach dem Gedächtnis werden anschaulich dargestellt, die neuesten Erkenntnisse aus Kandels Labor zugänglich gemacht.

 

AUF DER SUCHE NACH DEM GEDÄCHTNIS reist an die äußeren und inneren Orte von Kandels Kindheit in Wien, in den spannenden Laboralltag des Wissenschaftlers an seinem Institut an der Columbia University in New York bis hin ins Zentrum des Gehirns - dorthin, wo unsere Erinnerungen gespeichert sind. So entsteht ein umfassendes Bild des faszinierenden Genies Kandel, der mit seiner sympathischen Art und seinem mitreißenden Charme das Publikum in seinen Bann zieht. Ein filmisches Portrait von Eric Kandel, einem der bedeutendsten Hirnforscher unserer Zeit.

Verleih: W-Film

Start: 25.6.2009

 

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Big Stan - Kleiner Arsch ganz groß!

Originaltitel: Big Stan

USA 2007 / 109 min.

Regie: Rob Schneider - Darsteller: Rob Schneider, David Carradine, Jennifer Morrison, Scott Wilson, Richard Kind, Sally Kirkland, M. Emmet Walsh, Henry Gibson.

 

Stan (Rob Schneider) ist ein Ganove - aber kein cleverer. Er zieht alten Damen das Geld aus der Tasche, indem er ihnen wertlose Urlaubsapartments für viel Geld verkauft. Eines Tages fliegt sein Schwindel auf. Er wird verurteilt und muss ins Gefängnis - eine Perspektive voller Schrecken. Verzweifelt sucht er die Hilfe des mysteriösen Martial-Arts-Experten namens "The Master" (David Carradine), der Stan nach hartem Training in einen großartigen Kung-Fu-Künstler verwandelt. Im Knast angekommen, verschafft sich Stan nach kurzer Zeit großen Respekt unter den rivalisierenden Gangs und beginnt, den Laden so richtig aufzumischen ...

 

Eine mäßig witzige Witzkanonade von und mit Rob Schneider und der letzte Film mit "Kill Bill"-Star David Carradine, der neulich erhängt aufgefunden wurde.

Verleih: Splendid

Bewertung: *0000

Start: 25.6.2009

 

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Crossing Over

USA 2009 / 113  min.

Regie: Wayne Kramer

Darsteller: Harrison Ford, Ray Liotta, Ashley Judd, Jim Sturgess, Cliff Curtis, Alice Braga, Alice Eve, Justin Chon, Summer Bishi, Jacqueline Obradors, Melody Khazae, Merik Tadros.

 

Max Brogan (Harrison Ford) ist Spezialgent der Einwanderungsbehörde, der in Los Angeles illegale Immigranten aufspürt und sie zurück über die Grenze schickt. Kein Job für schwache Nerven, und kein Job, der spurlos an Brogan vorübergeht: Sein Mitleid mit einer Mexikanerin, die ihren kleinen Sohn allein in L.A. zurücklassen muss, bringt ihn in große Schwierigkeiten. Aber auch andere Menschen warten hier auf Arbeitserlaubnis und Einbürgerung: die Familie von Brogans persischem Partner Hamid Baraheri (Cliff Curtis), eine junge Schauspielerin aus Australien, ein britischer Musiker, ein koreanischer Teenager. Sie alle haben Träume von Freiheit, Geld oder Ruhm - und sind bereit, für diese Träume einen hohen Preis zu bezahlen...

 

Autor und Regisseur Wayne Kramer folgt in CROSSING OVER den verschiedenen Schicksalen durch die Stadt der Engel, er beobachtet genau, wie Menschen unterschiedlichster Herkunft versuchen, ihren Traum von Amerika zu verwirklichen. Dabei wird eine Liebesgeschichte erzählt, ein Mordfall aufgeklärt und ein abgebrühter Agent porträtiert, der, ein wenig mürrisch, ein wenig selbstironisch, Mitgefühl für seine Umwelt entwickelt, egal ob es sich um Kinder, illegale Mexikaner oder seinen Partner handelt. CROSSING OVER zeigt Begegnungen mit Amerika, bei denen Recht und Unrecht, Hoffnung und Verzweiflung ganz nah beieinander liegen. Teilweise erinnert der Film an „Traffic“ von Steven Soderbergh, allerdings fehlt ihm die Durchdachtheit und die Spannung, die „Traffic“ auszeichnete. Interessanter, sehr melancholisch inszenierter Film, der es beim deutschen Publikum schwer haben wird.

Verleih: Senator

Bewertung: ***00

Start: 25.6.2009

 

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Die Gräfin

Originaltitel: The Countess

Deutschland / Frankreich 2008 / 94 min.

Regie: Julie Delpy

Darsteller: Julie Delpy, Daniel Brühl, William Hurt, Anamaria Marinca, Sebastian Blomberg, Charly Hübner, Anna Maria Mühe.

 

Europa zu Beginn des 17. Jahrhunderts: Gräfin Erzebet Bathory (Julie Delpy) gilt als mächtigste Frau im Land - schön, intelligent und nicht bereit, zu akzeptieren, dass Männer in dieser Welt die Regeln nach Belieben manipulieren. Auf einem Fest lernt sie den weitaus jüngeren Istvan (Daniel Brühl) kennen. Leidenschaftlich verlieben sich die beiden ineinander. Doch ihr Glück ist nur von kurzer Dauer: Istvans Vater Graf Thurzo (William Hurt) zwingt seinen Sohn, den Kontakt zu Erzebet abzubrechen und beginnt ein intrigantes Spiel. Sein Plan geht auf: Erzebet vermutet eine Zurückweisung aufgrund des hohen Altersunterschiedes und erliegt, getrieben von Sehnsucht und Enttäuschung, der bizarren Idee, das Blut jungfräulicher Mädchen verhelfe ihr zu ewiger Jugend und Schönheit. Immer mehr junge Frauen werden daraufhin auf ihr Schloss gebracht. Erzebets wahnhaftes Verhalten steigert sich zusehends. Sie setzt schließlich alles aufs Spiel - ihren Ruf, ihren Stand, ihr Leben - um für Istvan schön und attraktiv zu sein. Zu spät erkennt sie, dass sie das Opfer politischer Intrigen und Machtkämpfe wurde, an deren Spitze der Vater ihres Geliebten steht ...

 

Sie war schön, sie war mächtig - und sie war eine der gefürchtetsten Frauen ihrer Zeit: Erzebet Bathory (1560-1614). Julie Delpys historisches Drama DIE GRÄFIN erzählt die spannende Geschichte dieser außergewöhnlichen Frau, um die sich im Lauf der Jahrhunderte unzählige Legenden und Gerüchte rankten. Für Julie Delpy ist Erzebet Bathory keinesfalls die "Blutgräfin" des langlebigen Mythos, sondern eine vielschichtige Figur zwischen Gut und Böse. Eindringlich, ja berührend zeichnet Delpy das Porträt dieser faszinierenden Person als moderne Frauenfigur in historischem Gewand. Es geht um zeitlose Themen wie Schönheitswahn und ewige Jugend, um Macht und Intrigen, um Liebe, Hass und Mord und um verbotene Leidenschaften. Allerdings merkt man dem Film an, das Frau Delpy offensichtlich einen etwas anderen Film im Sinn hatte, als die Produzenten. Offensichtlich hätte sie noch mehr Splatter-Szenen reingepackt. Aber auch so ist der Film schon eine recht blutige Angelegenheit. Da der Film nun aber plötzlich eine FSK 12 Freigabe hat und um einiges kürzer wurde, hat man sich offensichtlich für eine leichtere Vermarktung und gegen das Gesamtkonzept der Regisseurin entschieden. Leider merkt man dem Film den Zwist und den Beschnitt schon bei der 16er-Freigabe an. Dennoch ist es eine interessante Charakterstudie, bei der man sich allerdings fragt, wer die Zielgruppe sein soll.

Verleih: X Verleih

Bewertung: **000

Start: 25.6.2009

 

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Flash of Genius

USA 2008  / 119 min.

Regie: Marc Abraham

Darsteller: Greg Kinnear, Lauren Graham, Dermot Mulroney, Alan Alda, Jake Abel, Bill Smitrovich, Aaron Abrams, Mitch Pileggi, Daniel Roebuck, Tim Kelleher, Sergio Di Zio.

 

1967 sind alle großen amerikanischen Autohersteller hinter dieser Erfindung her: Dem Intervall-Scheibenwischer. Sein Erfinder, der Universitätsprofessor Robert Kearns (Greg Kinnear), verhandelt lange mit Ford, bis der Gigant aus Detroit unvermittelt absagt. Kurz danach muss der enttäuschte Kearns erleben, wie der Ford Mustang mit seiner Erfindung der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Kearns klagt und begibt sich in einen aufsehenerregenden Kampf um Anerkennung und Gerechtigkeit. Seine Frau Phyllis (Lauren Graham) und seine Kinder unterstützen ihn nach Kräften. Doch der Konzern hat Geld, Macht und vor allem: Zeit. Kann Kearns den übermächtigen Gegner in die Knie zwingen?

 

David gegen Goliath: Mit FLASH OF GENIUS, der wahren Geschichte des Robert Kearns, gibt Hollywoodproduzent Marc Abraham ("Children of Men") sein Regiedebüt. Sein Film erzählt nicht nur die Geschichte eines mutigen Kampfes, sondern auch von der Arroganz einer Industrie, die 40 Jahre später am Boden liegt und vom amerikanischen Staat künstlich am Leben erhalten wird. Greg Kinnear ("Little Miss Sunshine"), Lauren Graham ("Gilmore Girls"), Dermot Mulroney ("About Schmidt") und Alan Alda ("Aviator") machen FLASH OF GENIUS zu einem leidenschaftlichen Plädoyer für Wahrheit und Gerechtigkeit. Allerdings bietet der Film aus filmischer Sicht nicht wirklich viel Neues, so das man sich getrost fragen kann: „Wen interessiert jetzt wirklich die Geschichte der Erfindung der Intervallschaltung für Scheibenwischer?“ ´Das hat man alles schon spannender und besser inszeniert in Filmen wie „Erin Brokowich“ gesehen. Vielleicht sollte Marc Abraham das mit der Regie dann doch lieber wieder den Spezialisten überlassen.

Verleih: Kinowelt

Bewertung: **000

Start: 25.6.2009

 

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